Politik

Äquatorialguinea ist seit dem 12. Oktober 1968 unabhängig von Spanien und seit 1968 Mitglied der Vereinten Nationen. Es hat Beobachterstatus in der WTO (World Trade Organization). Äquatorialguinea ist seit 1985 Mitglied in der zentralafrikanischen Franc-Zone. Es ist Gründungsmitglied der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC). Seit 1999 ist das Land Mitglied der Zentralafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (CEEAC) und der Organisation zur Vereinheitlichung des Handelsrechts in Afrika (OHADA).

Die Regierung unter Staatspräsident Obiang Nguema Mbasogo bemüht sich um Anerkennung auf internationaler Ebene. Grundlage der gegenwärtigen Äquatorialguineischen Außenpolitik ist die Bereitschaft, mit allen Staaten ohne Rücksicht auf deren politische Ausrichtung freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten, was sich 2009 in zahlreichen Auslandsreisen ausdrückte. Fünf Organisationen der Vereinten Nationen sind in Malabo mit eigenen Büros vertreten. Das Parlament der Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft befindet sich in Malabo.

Zur ehemaligen Kolonialmacht Spanien, dem wichtigsten Partner des Landes, unterhält Äquatorialguinea intensive Beziehungen. Frankreich und Spanien sind die einzigen europäischen Länder mit Botschaften in Äquatorialguinea.

Die USA haben aufgrund der Ölfunde ihre Beziehungen zu Äquatorialguinea intensiviert und 2003 eine Botschaft in Malabo eröffnet, die mittlerweile wieder geschlossen wurde. Die USA sind vor allem durch ihr Engagement im Erdölgeschäft ein wichtiger Partner. Auch China verfestigt zunehmend seine Beziehungen zu dem Erdöl- und Tropenholzlieferanten. Chinesische Firmen übernehmen zahlreiche Bauaufträge.



Bata - Küstenstadt in Afrika
Bata ist die Hauptstadt der zu Äquatorialguinea gehörenden Festlandregion Mbini und der Provinz Litoral.

Bata hatte 2008 etwa 207.765 Einwohner und ist die größte Stadt des Landes.

>> mehr
Bild mit Elefanten © Janine Grab-Bolliger / PIXELIO / www.pixelio.de